Wir sind eine kleine Liebhaberzucht am Eingang vom Mürzer Oberland.

Wir, das sind

Susanne und Rupert Taberhofer.

Rupert wuchs im Gegensatz zu Susanne mit Hunden verschiedener Mischlingsrassen (Kuschelhunde) auf. Unser erster Hund war Terry, eine Schäfer Collie Mischlingsdame die wir mit 10 Wochen aus dem Tierheim für unsere Kinder im damaligen Alter von 7 und 12 Jahren holten. 1997 kam Cleo vom Rindenschacher durch Zufall zu uns. Eine 9 Monate alte Englisch Springer Spaniel Hündin suchte einen guten Platz. Sie eroberte unsere Herzen im Sturm, durch ihr ganzes Wesen das nur ein Springer Spaniel hat. Und so wurden wir Springerfreunde. Rupert war von dieser Hunderasse so begeistert, dass er „seine“ Cleo bis zur VGP führte. Es ist die höchste Jagdprüfung für diese Stöberhunderasse und diese hat sie sogar zwei Mal mit Bravur bestanden. Auch kamen noch BGH’s dazu.Einige Jahre später kam Alina eine junge ESS Hündin dazu die wir jedoch mit 2 Jahren unheilbar an Krebs erkrankt über den Regenbogen gehen lassen mussten.

Zu Cleo holten wir uns 2001 Kato von Floning, einen jungen kleinen Münsterländer Rüden ,nach Hause damit Cleo nicht alleine war. Zu Ruperts Begeisterung entwickelte sich dieser Rüde sehr gut und er machte mit ihm 2x die VGP, und einige weitere Prüfungen. Cleo aber war immer „seine“ Hündin und so entschloss er sich Jagdlicher Leistungsrichter dieser Hunderasse zu werden. Rupert und Susanne wurden jagdlich immer Aktiver und so wuchs auch die Liebe zum Springer immer mehr. Cleo ging 2005 über den Regenbogen.

Diese Hunderasse ließ uns aber nicht mehr los, und so holten wir uns 2008 Anja vom Wagenschmied eine 10 Wochen alte ESS Dame ins Haus. Anja war und ist ein kleiner verschmuster Wirbelwind. Als jedoch Susanne 2009 „Caesar vom Wagenschmied“ bei den Halbarts begegnete war sie schlichtweg von diesem Rüden begeistert.

Caesar hatte und hat alles was Susanne sich von einem Hund und Begleiter vorstellte. Er ging mit Susanne, die Pflegerin im Pflegeheim St. Sebastian war, ab der 11. Lebenswoche mit zur Arbeit und das 40 Stunden in der Woche. Caesar wurde der absolute Liebling der Bewohner und deren Angehörigen. Er wurde aber auch als Jagdhund von Susanne ausgebildet und zu sehr vielen Prüfungen die er Bestand geführt. Und siehe da das Experiment Jagd-Begleit-und-Pflegeheimhund funktionierte und gelang einwandfrei, bis heute.

2015 verlies uns auch Kato im Alter von 14 Jahren.

Schon 2010 machten wir uns auf die Suche nach einer passenden Hundedame für unseren Caesar und wurden in Bayern bei Frau Kratochwil fündig. Caresse aus dem lllerwinkel zog bei uns ein. Caresse kurz Cathi gerufen wurde von Rupert erfolgreich bis zur VGP ausgebildet.

Nach unserem Hausbau wurde der Wunsch groß, einen eigenen Wurf von kleinen Welpen unserer tollen Hunde aufwachsen zu sehen. Es sollte aber noch einige Zeit vergehen bis es dann doch endlich so weit war. Am 3.9.2016 wurde Caesar endlich Hundepapa und Cathi warf 5 Hundemädels. Jetzt war das Hunderudel komplett. Wunderschön die kleinen Fellknäuel aufwachsen zu sehen.

Da ich im Jagdhundebereich immer aktiver wurde und im Jahr 2007 zum ÖJGV- Leistungsrichter FCI VIII Stöberhunde und 2020 FCI VII Vorstehhunde ernannt wurde bekam ich immer größeren Einblick in das Jagdhundewesen. Und diese Erkenntnisse versuchen wir in unsere Zucht einfließen zu lassen. Wir sind der Meinung, dass jagdlich gezogene Welpen deren Eltern über mehrere Generationen im jagdlichen Einsatz stehen und natürlich auch jagdliche Prüfungen mit Erfolg abgelegt haben, ihre jagdlichen Anlagen (Spurlaut, Stöbern, Nase, Wildschärfe ,Schussfestigkeit usw.) weitervererben. Denn eines dürfen wir nicht vergessen; nur Hunde, die diese Eigenschaften besitzen, dürfen für eine tierschutzgerechte Jagdhundeausbildung herangezogen werden. Jagdhundeausbildung ist Jagd. Einarbeitung auf der Schweißfährte, apportieren von Raubwild, Niederwild, alles gesetzlich jagdbare Federwild. Wir legen daher großen Wert nur mit solchen Hunden zu züchten, die diese Eigenschaften besitzen. Unsere Welpen werden von Anfang an jagdlich geprägt. Dazu gehört das Kennenlernen verschiedener Wildarten, Wildschweiß, Schuss, Wasserfreude und Ausflüge ins Revier, aber auch das Kennenlernen verschiedener Personen, Kinder andere Tiere sowie Alltagslärm im Haushalt (Staubsauger, Föhn, Radio usw.), Umweltgeräusche und Autofahren wird bis zur Abgabe geübt. Natürlich muß mit den Welpen auch danach konsequent weitergearbeitet werden, denn die ersten sechzehn Lebenswochen eines Hundes sind die wichtigsten in seinem ganzen Leben, alles was er in dieser Zeit erlebt (gute sowie schlechte Erfahrungen) werden abgespeichert und bei ähnlichen Situationen wieder hervorgerufen. Daher müssen die neuen Welpenbesitzer mit großer Sorgfalt an diese Zeit herangehen und einen Welpenkurs besuchen, und das neue Rudelmitglied von Anfang an konsequent erziehen. Es sollte jedem Hundebesitzer klar sein, dass sein Hund bis zu sechzehn Jahren an seiner Seite lebt, da macht es doch Sinn, seinen Liebling gleich am Anfang zu erziehen, als sich sechzehn Jahre mit einem ungezogenen Hund zu ärgern.

Hunde-Jagd-Begleithunde sind für uns kein Hobby, sondern eine Lebenseinstellung in Harmonie mit der Familie den Kindern und Enkelkinder.